Mittwoch, 7. Mai 2014
"Karl Schmidt!"


"In diesem Moment öffnete sich Astrids Tür und sie stand im Türrahmen in einem gestreiften Pyjama und sagt: "Könnt ihr mal ruhig sein, ich glaube, ich spinne", und Werner ging die Treppe wieder hoch, nicht aber ohne "Heute Abend Plenum, Karl Schmidt, und kein Bullshit!" über die Schulter zu rufen, der alte Sozpäd-Titan."

Sven Regener, Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt
Galiani Berlin 2013
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Freitag, 18. März 2011
"T & W hat mir damals ja gefallen"


"Nun konnte ich mir in Ruhe die Haare wachsen lassen. Erstes, zweites und drittes Umkippen der Wellen. Mal zeigen, was man kann. Der Kochpottschnitt war endgültig passé"

Walter Kempowski, Uns geht's ja gold, 1975, dtv München
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Sonntag, 16. Januar 2011
"Aufbruch ins Revier
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Mittwoch, 28. Juli 2010
"Nick Drake"
Auf der Skala der "britischen Standardaussprache" lag sein Akzent am aristokratischen Ende. Geboren in Burma, der Vater Ingenieur im British Colonial Service, Schüler am Marlborough College, jetzt Student in Cambridge, englische Literatur. Ich hatte viele Absolventen englischer Privatschulen kennengelernt (Chris Blackwell, zum Beispiel), die nicht den Hauch eines Zweifels an ihrem Dasein hegten. Den Akzent und die saloppen Manierismen hatte Nick auch, allerdings haperte es an der Selbstsicherheit.

Joe Boyd, White Bicycles, Verlag Antje Kunstmann
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Donnerstag, 22. Juli 2010
"Altes Lesezeichen"


Mit diesem Zettel habe ich damals das Buch bestellt.
Ich habe nie erfahren, wer von den Angestellten den Zusatz "Oh ja!" daneben geschrieben hat. Das wäre in der kleinen Stadt eigentlich möglich gewesen.
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Mittwoch, 12. Mai 2010
"Kommt mir bekannt vor!"
"In dieser Abtei ist nämlich etwas geschehen, das die Aufmerksamkeit und den Rat eines Mannes von Eurem Scharfsinn und Eurer Umsicht erheischt.
Von Eurem Scharfsinn, um es aufzuklären, und von Eurer Umsicht , um es hernach (gegebenfalls) wieder gnädig zuzudecken. Denn oft kommt man nicht umhin, die Schuld eines Mannes herauszufinden, der ein Vorbild an Heiligkeit sein sollte, aber dabei so vorzugehen, daß man den Grund des Übels beseitigen kann, ohne den Schuldigen damit der öffentlichen Verachtung preiszugeben."

Umberto Eco, Der Name der Rose
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